Salonvortrag 2: Angewandte Quantentheorie – keine Angst vor modernen Bauelementen - oder wie kann man als Vorarlberger Materialwissenschaftler mit Lasern eine Karriere machen?
Referent: Dr. Gottfried Strasser, Univ.-Prof. i.R. fu¨r Nanoelektronik, TU Wien
Die moderne Mikroelektronik steht seit einiger Zeit im Spannungsfeld zwischen klassischen Materialansätzen und angewandter Quantenmechanik, daraus entstehen immer mehr innovative Produkte, heutzutage können wir z.B. schon Umwelt- und Gesundheitschecks am Handy machen, vieles mehr wird in der Zukunft möglich sein.
Wir Menschen erschnüffeln unterschiedliche Gerüche und Düfte durch chemische Rezeptoren in unserer Nase. Doch für den technischen Nachweis von Gasen greift man gerne auf ganz andere Verfahren zurück, aber wie funktionieren die dazu notwendigen miniaturisierten Messgeräte und wie stellt man sie her?
Ich werde versuchen, nach einer kurzen, einfachen Einfu¨hrung in die Quantenmechanik, die Herstellung nanostrukturierter Materialien zu beschreiben und anhand mehrerer Beispiele den Weg von der Materialherstellung zum realen optischen und elektronischen Bauelement zu umreißen. Der Vortrag endet mit einem Ausblick.
Prof. Dr. Gottfried Strasser studierte Physik an der Universität Innsbruck. Danach forschte er an der TU München, 1992 ging er als Assistenzprofessor an die TU Wien. 2007 wurde er als Professor an die State University of New York berufen, 2009 wurde er Ordinarius an der TU Wien. Bis 2022 war er Vorstand des Instituts für Festkörperelektronik an der TU Wien (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) und leitete gleichzeitig das Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen, das 2018 neu eröffnet wurde.
Programmablauf:
09:30 - 10:30 Uhr Vortrag
10:30 - 10:50 Uhr Pause (Kaffee und Gebäck)
10:50 - 11:30 Uhr Fragerunde bzw. Vertiefung des Themas
Anmeldung ist notwendig, die Gebühr ist direkt vor Ort zu bezahlen.
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